Spaß! Abenteuer! Gemeinsamkeit! – Das war die Skilehrfahrt 2017.
Von Samstag, den 21.01., bis Freitag, den 27.01., verbrachten die Schüler der Klassen 8S, 8LS und 8L sechs aufregende Tage in einem Schullandheim in Niedersonthofen. Müde, jedoch voller Vorfreude, trafen die Schüler am Freitag um sechs Uhr morgens vor der Hermann-Neuberger-Halle ein, luden ihr Gepäck in die Busse und verabschiedeten sich von ihren Eltern.
Nach einer langen, stimmungsvollen Fahrt, die ohne jegliche Zwischenfälle verlief, kamen die zwei Busse endlich an der Jugendherberge im verschneiten Niedersonthofen an. Doch viel Zeit zum Auspacken blieb den Ski-Anfängern nicht, da diese schon kurz nach der Ankunft zur Skiausleihe mussten, wo jeder Skischuhe und Skier zugeteilt bekam. Als dann alle ihr Material vollständig hatten, ging es für die Anfänger auf den hauseigenen Ski-Hang, wo die Schüler sich ein wenig an ihre Skier gewöhnen konnten und die ersten Bremsversuche starteten. Gegen 18:00 Uhr gab es meist Abendessen und die Frühstückszeiten wurden immer der Fahrtdauer in das jeweilige Skigebiet angepasst. Rob, ein Angestellter der Jugendherberge, wies die Zimmer immer vor und nach dem Essen in den Küchendienst ein, denn der Küchendienst hatte die Aufgabe, die Tische zu decken und den Abwasch zu machen. Um 22:30 Uhr war meist Bettruhe und jeder schlief nach diesen aufregenden Tagen erschöpft ein.
Den Sonntag, den ersten ganztägigen Skitag, verbrachten die fortgeschrittenen Skifahrer im Skigebiet Oberjoch, während die Anfänger Fortschritte auf dem Haushang machten.
Zum Wochenstart ging es für alle in das Skigebiet Jungholz nach Österreich, das mit seinen nicht zu anspruchsvollen Pisten sehr anfängergerecht ist. Hier wurden die Schüler in verschiedene Gruppen - von Anfängern bis hin zu Profis- mit den jeweiligen Skilehrern aufgeteilt. Als Betreuer waren Herr Milia, Herr Olmscheid, Herr Bohlinger, Frau Everard, Frau Baltes, Herr Gottwald und Skilehrer Nathan dabei. Sie versuchten mit sehr viel Geduld, den Schülern Spaß am Skifahren zu vermitteln, was ihnen auf ganzer Linie gelang. Jeder ist an diesem Tag mindestens einmal mit dem Lift gefahren und hat die Piste geschafft. Abends fand ein Karaokeabend statt, an dem viele Schüler in kleinen Gruppen oder alleine mit Mikrofon einen Song darboten. Ob man einen musikalischen Beitrag leistete oder nicht, jeder hatte Spaß und sang mit. Deshalb war dies ein sehr gelungener Abend und zählt auf jeden Fall zu einem der größten Highlights während der Skilehrfahrt. Den darauffolgenden Tag verbrachten wir -zum Teil heiser- erneut bei fantastischem Wetter in Jungholz. Die Schneebedingungen konnten nicht besser sein und die Sonne schien bei milden Temperaturen.
Mittwochs hatte der Skibus einen etwas längeren Weg, da wir in ein entfernter gelegenes Skigebiet namens Fellhorn/Kanzelwand fuhren, das zum einen Teil in Deutschland und zum anderen Teil in Österreich liegt. Dieses Skigebiet war nicht nur bei weitem größer als die der letzten Tage, auch die Aussicht von 2000 Metern Höhe auf die Bergkulisse war bei traumhaften Wetter atemberaubend. Um diesen Moment festzuhalten, wurden hier eine Menge Bilder gemacht.
Am Donnerstagmorgen brach dann leider schon der letzte Skitag an, den wir erneut in Jungholz verbrachten. Auch an diesem Tag war das Wetter perfekt zum Skifahren. Die Lehrer waren begeistert von den großen Fortschritten der Anfänger, weshalb diese den ganzen Nachmittag auf einer auserwählten Piste in Gruppen mit den Fortgeschrittenen fahren durften.
Alle waren traurig, dass dies der letzte Skitag war, doch den Schülern stand noch ein großes Highlight der Skilehrfahrt bevor: der letzte Abend, an dem zimmerweise jeweils eine Darbietung vorgestellt wurde. Schon einige Tage zuvor fingen sie an, ihre Auftritte zu planen und ließen ihrer Kreativität dabei freien Lauf. Doch nicht nur die Schüler führten etwas vor, die Lehrer hatten mit ihrem aufwändigen Auftritt, der eine ausgelassene Stimmung verbreitete, ins Schwarze getroffen. Anschließend gab es eine Disco, die bis in den späten Abend andauerte, und die meisten tanzten und sangen ausgelassen zu der Musik.
Am nächsten Morgen kam dann leider der Tag der Abreise, was niemanden besonders erfreute. Nach dem Frühstück und dem darauffolgenden Hausputz luden Lehrer und Schüler ihr Gepäck in die Busse und verließen das Allgäu. Obwohl viele gerne noch etwas länger geblieben wären, freuten sich alle drauf, ihre Familie wiederzusehen und ihnen von den aufregenden Ereignissen während der Skilehrfahrt zu berichten.
Es war eine unvergessliche Reise unter der professionellen Leitung von Herr Milia. Wir Schüler werden immer wieder gerne an diese Klassenfahrt zurückdenken.
Elena Müller, 8LS und Dilara Türkyilmaz, 8LS