Ausstellung Muslime in Deutschland

Vorbei Mi, 25.11.2015 bis Fr, 18.12.2015

 

Die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb und das Marie-Luise-Kaschnitz-Gymnasium Völklingen laden zu der Ausstellung „Was glaubst du denn?! Muslime in Deutschland“ ein.

Die Wanderausstellung zeigt die vielfältigen Facetten des Alltags von Musliminnen und Muslimen in Deutschland. Dabei ist ihre Religiosität nur einer von vielen Aspekten, die in ihrem Leben wichtig sind. Was bewegt muslimische Jugendliche? Wie denken sie über ihre Zukunft nach? Was bedeutet ihnen ihre Herkunft? Wie blicken sie auf Deutschland? Wie gehen sie mit Zuschreibungen um, wie entsteht Heimat, was prägt Identitäten?

Die Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, sich mit diesen Fragen zu beschäftigen. Wichtigstes Zielpublikum sind Schülerinnen und Schüler aller Schulformen ab der fünften Klasse. An ihren Sehgewohnheiten orientiert sich die Präsentation, die mit Videoporträts, Comics und Animationsfilmen arbeitet. An interaktiven Stationen können die Besucher selbst Filme produzieren, Fragen stellen und Kommentare hinterlassen.

Auf diese Weise erfahren die Besucher viel Neues, werden aber auch aufgefordert, sich selbst Fragen zu stellen und sich zu positionieren.

Die Ausstellung ist vom 25.11.2015-18.12.2015 in der Aula des Marie-Luise-Kaschnitz-Gymnasiums zu sehen. Das Marie-Luise-Kaschnitz-Gymnasium ist die erste Schule, die diese Ausstellung im Saarland präsentiert.

Ein zentraler Baustein des Ausstellungskonzepts ist das Peer Education Programm. Es werden im Vorfeld Peer Guides ausgebildet, die Gruppen durch die Ausstellung begleiten. So werden Schüler von Schülern geführt und kommen direkt miteinander ins Gespräch - auf Augenhöhe.

Fotos der Ausstellungseröffnung

Weitere Infos unter http://www.wasglaubstdudenn.de

Rückblick:

Was glaubst du denn?! Muslime in Deutschland

Die Wanderausstellung „Was glaubst du denn?! Muslime in Deutschland“ ist ein Projekt der Bundeszentrale für Politische Bildung, das bereits seit 2013 seine Zelte in den unterschiedlichsten Städten unseres Landes aufschlug.

Aber nicht ohne Spuren zu hinterlassen! Denn in der Ausstellung werden Fassetten des Alltags von Muslimas und Muslimen in Deutschland gezeigt. Deren Religiosität ist dabei nur einer von vielen Aspekten der im Leben junger Menschen wichtig ist. Die interaktiv gestaltete Ausstellung lädt zum Nachdenken über Identitäten und Zuschreibungsprozesse ein und darüber, sich selbst einmal die Frage "Was glaubst du denn?!" zu stellen, wodurch uns die Ausstellung einen Anlass zur Reflexion gibt, und somit Grundlage zu Gesprächen und Diskussionen ist.

„Herzlich willkommen in der Ausstellung....“ hieß es dann auch vom 26.11.bis 18.12.2015 an unserer Schule, dank Frau Blum, die das MLK so Teil dieses großartigen Projektes werden ließ.

Doch damit allein war es noch nicht getan:

Vierzehn engagierte Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 10 und 11 kamen zusammen, um sich in einem zweiteiligen Seminar zu sogenannten Peerguides ausbilden zu lassen (zu dt.: Peers sind ein Zusammenschluss von Personen gleichen Alters, Status).

Bei diesen gemeinsamen Treffen wurden uns neben den Grundlagen über die Ausstellung auch viele wissenswerte und hilfreiche Tipps über die Begleitungen mit Kleingruppen aus Schülern zur Hand gereicht. Denn die Ausstellung basiert auf der Idee, dass Schüler einander auf Augenhöhe treffen, die Peerguides begleiten durch die Ausstellung, regen zu Diskussionen an.

Zwar stand uns ein Begleitkonzept zusätzlich zur Verfügung, dennoch war die Aufregung groß, als man die erste Begleitung anfragte - sie musste schließlich inhaltlich und methodisch geplant und letztlich individuell an die Gruppe angepasst werden .

Ein wenig Selbstvertrauen und vor allem Organistationsfähigkeit waren gefragt, als man uns die Verantwortung für die Ausstellung übergab. Aber auch an Teamwork und Flexibilität fehlte es nicht, wenn mal nicht alles ganz glatt lief.

Am Ende der Wochen wurden wir abschließend mit einem Zertifikat ausgezeichnet, wobei uns die Erinnerung an die Zeit wahrscheinlich noch lange begleiten wird. Denn in einem Punkt sind wir uns bei dieser wirklich lehrreichen Erfahrung einig: Sie hat uns nicht nur vielseitig bereichert, sondern auch unglaublich viel Spaß gemacht!!!

Und angesichts der aktuellen Flüchtlingssituation hat sie mit Sicherheit dem ein oder anderen einen weiteren Blickwinkel ermöglicht.

(Peerguides waren: Michelle Bohr, Désirée Galinowski, Katharina Groß, Nick Henkel, Jan-Niclas Timm, Ann-Kathrin Öhlsen, Hannah Theis, Fatmur Temel, Chiara Urban, Lea Magin, Claudia Wilhelm, Hanna Keck, Michelle Ludwig, Sara Mannartz)

Katharina Groß (10LS)

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