Treffen Sprachpaten

Vorbei Mi, 02.12.2015

Bildunterschrift

Die Aktion „Sprachpaten“ geht in die siebte Runde

Das Projekt Sprachpaten geht in diesem Jahr bereits in die siebte Runde!  Die Aktion, die von der Stadt Völklingen unterstützt wird, hat sich bewährt! „Man kann in der Tat von einer Erfolgsgeschichte sprechen. Das Projekt ist in der Zwischenzeit fest im Schulleben verankert,“ kommentiert Frau Schröter, die das Projekt koordiniert. Und Herr Engel, der sich um die Fortbildung der Sprachpaten kümmert, ergänzt: „Auch die Paten profitieren von der Tätigkeit.“

Doch worum handelt es sich genau? Der Grundgedanke des Projekts ist so einfach wie überzeugend: Ältere helfen Jüngeren. In jedem Schuljahr werden in den 10er Klassen Freiwillige gesucht, die sich bereit erklären, gegen eine geringe Aufwandsentschädigung mit einer Schülerin oder einem Schüler der Klassen fünf zusammen zu arbeiten. Der Schwerpunkt liegt auf der Stärkung des Umgangs mit der deutschen Sprache. Einmal pro Woche treffen sich die Pärchen, lesen und besprechen Texte, schreiben Diktate, machen Wortschatzübungen oder schauen sich die Hausaufgaben an. Und zwischendurch plaudern sie auch einmal über Gott und die Welt. Das Besondere dabei ist, dass die Jüngeren nicht nur sicherer in der deutschen Sprache werden – sie werden auch selbstbewusster. Und das hilft ihnen auch im Unterricht: denn wer sich mehr zutraut, traut sich auch, Fragen zu stellen und kommt dadurch besser voran. Und manchmal entwickeln sich sogar Freundschaften zwischen „Kleinen“ und „Großen“.

Die 5er werden jeweils von ihren Klassenlehrkräften vorgeschlagen, und wenn ihre Eltern einverstanden sind, kommen sie zum Treffen mit den zukünftigen Sprachpaten. Und erstaunlich schnell sind die Paare gebildet. Fünf Tische repräsentieren die fünf Wochentage, an denen sich diejenigen einfinden, die an den Tagen Zeit haben. Und dann wird in lockerem Gespräch eine Vorstellungsrunde durchgeführt, so dass man sich ein wenig kennenlernt. Anschließend dürfen sich die „Kleinen“ aussuchen, mit wem sie jeweils zusammenarbeiten möchten. Und das klappt, wie man aus der langjährigen Erfahrung weiß, erfreulich gut! Und fast alle, die einen Paten haben wollten, konnten in diesem Jahr vermittelt werden – wie auch in den Jahren zuvor. 
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