„Mein Name ist Biene, Honigbiene.“
Da staunten die Schüler der 6. Klasse nicht schlecht, als sie dienstags in der Woche der Naturwissenschaften direkt in die Rolle von kleinen Bienenforschern schlüpfen durften. Frau Dr. Meuser von der Universität des Saarlandes nahm die Schüler in einem kurzen Vortrag mit auf eine spannende Entdeckungsreise in die Welt von Biene Maja und Co. Angefangen bei der Entdeckung von über 16 Mio. Jahre alten Bienenfossilien bis hin zum aktuellen Forschungsgeschehen lernten die Schüler viel Spannendes über das geflügelte Insekt. Nachdem das nötige Hintergrundwissen verinnerlicht und die erste Begegnung mit frei fliegenden Wüstenheuschrecken im Biologiesaal überlebt wurde (einige Mädchen konnten gerade noch so gerettet werden), lag der Schwerpunkt von nun an auf der praktischen wissenschaftsorientierten Arbeitsweise. Kinderleicht konnten unsere Sechstklässler nach der Anleitung von Frau Dr. Meuser direkt selbst Hand anlegen und ihr eigenes Quetschpräparat von einem Bienendarm anfertigen. Den Forschern entging mit Hilfe unserer neuen Mikroskope nichts. Pollen, Stachel, Flügel, Sammelbein und die Mundwerkzeuge wurden ausgiebig betrachtet und auf wissenschaftliche Weise skizziert. Im Anschluss erhielten die Juniorforscher noch einen exklusiven Blick in den mitgebrachten Schaubienenstock der Hobbyimkerin Frau Dr. Meuser, worin den Schülern selbst die Bienenkönigin nicht verborgen blieb. Das für alle Schüler viel zu früh eintretende Projektende wurde durch eine Verkostung von Honig aus eigener Herstellung jedoch etwas versüßt.
