Runter kommen sie alle - woran hat es gelegen?
Mit viel guter Laune im Gepäck ging es am frühen Samstagmorgen für 64 Schüler der Klassenstufe acht und sieben Lehrer des Marie-Luise-Kaschnitz-Gymnasiums traditionell zur Skilehrfahrt nach Niedersonthofen ins Allgäu. Direkt nach der Ankunft begann auch schon der erste Skitag mit der Skigewöhnung am hauseigenen Hang. Ein Großteil der Schüler machte hier die ersten Erfahrungen mit dem Skifahren.
Nach dem ersten Tag ging es für einen Teil der Schüler nach Ofterschwang, während die anderen Schüler weiter das Anfahren, Bremsen und Kurven fahren übten. Nach einem langen und anstrengenden Tag in Skischuhen genossen die Schüler die Ruhe und Abgeschiedenheit der Jugendherberge, um Kraft für die folgenden Skitage zu sammeln. Leider musste der Skitag an der Kanzelwand wegen schlechtem Wetter ausfallen, was sich aber im Nachhinein als etwas positives herausstellte, da alle Schüler in Jungholz mehr Skierfahrung sammeln konnten.
Unter optimalen Bedingungen konnten die Skilehrer den motivierten Schülern die Techniken vermitteln und waren über deren schnellen Fortschritte erstaunt. Die Motivation ließ auch in den nächsten Tagen nicht nach und am letzten Tag genossen die Schüler die freien Abfahrten am Nachmittag. Auf die Frage woran es gelegen hat, stellte Fahrtenleiter Marcus Milia die hohe Motivation und Beharrlichkeit der Schüler heraus Ski fahren zu lernen.
Einen weiteren Bericht zur Skifahrt hat Aileen Dietz verfasst:
Am 26.01.19 sind 64 Schüler der Klassenstufe 8 in Begleitung von 7 Lehrern nach Niedersonthofen gefahren. Nach der Ankunft um 13Uhr wurden bereits die ersten Skierfahrungen gesammelt. Die Skier wurden zugeordnet und am hauseigenen Hang getestet. Am zweiten Tag sind Schüler, die bereits fahren konnten, in ein Skigebiet gereist. Die Anfänger übten an dem Hang weiter und wurden in verschiedene Leistungsgruppen eingeteilt. Als erstes lernten wir, die Skier anzuziehen und zu bremsen, damit wir an den darauffolgenden Tagen nach Jungholz fahren konnten. An den Tagen 3-6 ging eine 40minütige Busfahrt also nach Jungholz. Dort waren vor Allem die Lifte sehr beliebt. Zuerst durften wir nur Sessellift fahren. Das hat viel Spaß gemacht und die Aussicht war echt schön. Beim Skifahren selbst sind anfangs viele Schüler hingefallen, jedoch hat man von Tag zu Tag große Fortschritte gesehen und es wurde auch immer spaßiger. Mit der Zeit durften auch immer mehr Gruppen mit dem Ankerlift fahren. Wir sind sogar so hoch gefahren, dass wir die rote Piste ausprobierten. Die war echt toll, weil sie steiler war als die gewohnten blauen Pisten. Am letzten Tag konnte jeder einzelne Ski fahren und wir waren sogar so weit, dass wir eine blaue Piste in kleinen Gruppen, von mindestens 3 Schülern, alleine gefahren sind. Wir hatten auch jeden Tag eine Mittagspause, die 90 Minuten lang war. In dieser Zeit saßen wir in der Hütte und konnten uns etwas zu Essen und Trinken kaufen. Dies war aber eigentlich nicht nötig, da das Essen in unserer Unterkunft auch lecker war und wir Lunchpakete mitnehmen konnten. Wir frühstückten jeden Morgen um 7:30Uhr und um 18:00Uhr gab es Abendessen. Der Küchendienst wurde zimmerweise ausgeführt und wenn wir Dienst hatten, sollten wir Geschirr spülen und den Tisch decken. Abends waren wir dann immer zusammen und haben Spieleabende, Tischtennisturniere und Karaoke veranstaltet. Wenn ich ein Wort wählen müsste, dass diese Klassenfahrt beschreibt, dann würde ich „Spaß“ sagen. Am 01.02.19 haben wir die ganze Unterkunft geputzt, sodass wir um 10Uhr abreisen konnten. Um 16.30Uhr konnten unsere Eltern uns gesund und munter an der Hermann Neuberger Halle in Völklingen abholen.
Abschließend möchte ich mich bei allen Lehrern bedanken, die uns diese schöne Reise ermöglicht haben.