Junge Musiker aus Michigan zu Gast am MLK

Vorbei So, 05.07.2015 bis Di, 07.07.2015

Junge Musiker aus Michigan zu Gast am MLK


59 junge Amerikaner, die alle ein Blasinstrument spielen, kamen am Sonntag, dem 5. Juli 2015, am MLK an, wo sie von ihren Völklinger Gastfamilien in Empfang genommen wurden.
Wie kommt es zu so einem Besuch? Bereits seit Jahren gibt es das Jugend-Camp Blue Lake in Michigan, in dem 3 Monate lang im Sommer Musik, Tanzen, Bildnerisches Gestalten, Schauspiel und anderes mehr angeboten wird. Die jeweils Besten dieses Camps erhalten die Möglichkeit, in einem von insgesamt fünf Ensembles anschließend auf Europa-Tour zu gehen. Über den deutsch-amerikanischen Freundeskreis (in herausragender Stellung Herr Axel Dillschneider) und das Goethe-Institut wird diese Reise unterstützt, die auch die Möglichkeit eines Austausches bietet. Unser Musiklehrer Herr Jakobs, der im letzten Jahr mit dem Schülerorchester Wadgassen an einem Austausch teilgenommen hat, war der Initiator der diesjährigen Begegnung bei uns.



Und es war eine sehr lebendige Atmosphäre am MLK, als die Gäste anwesend waren: natürlich nahmen sie am Unterricht ihrer Partnerschüler teil, probten aber auch für ihr Konzert am Montagabend, das den Höhepunkt des Aufenthalts in Völklingen bilden sollte. Viele Interessierte waren zu dieser Veranstaltung gekommen, bei der nicht nur mitreißende Musik des „Southern Winds Orchesters“ geboten wurde, sondern auch Geschenke überreicht und Reden gehalten wurden. Dabei dominierte die englische Sprache deutlich, was den deutschen Partnerschülern ein Anreiz war: hier konnten sie die im Unterricht erworbenen Kenntnisse zur Anwendung bringen! Der sehr humorvolle Dirigent John Heath führte die einzelnen Musikstücke jeweils mit einer launigen Plauderei ein, was der Veranstaltung zusätzlichen Schwung verlieh. Und sogar ein deutsches Volkslied hatten die jungen Amerikaner im Programm, das dann gemeinsam gesungen wurde – getreu dem Motto: Musik verbindet! Danach gab es ein gemeinsames Essen vor dem Schulgebäude, und es herrschte eine sehr entspannte Stimmung in dieser lauen Sommernacht.
Am nächsten Tag – nach der Besichtigung des Weltkulturerbes, die natürlich nicht fehlen durfte – hieß es bereits Abschied nehmen, da die Tour der jungen Amerikaner weiterging. Viele der jungen Leute bedauerten, dass der Aufenthalt nicht hatte länger dauern können. Und man nahm sich vor, weiterhin in Kontakt zu bleiben!
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